HOKA Oneone: ein Wunderschuh?

Kaum ein Läufer hat noch nicht von diesen ungewöhnlich aussehenden Laufschuhen mit dem seltsamen Namen HOKA gehört. Diese Marke gibt es erst seit 2010 und HOKA bedeutet in der polynesischen Sprache der Māori (ein indigenes Volk in Neuseeland) so viel wie „time to fly“.

Cool, wie man mit etwas googeln einen interessanten Einstieg hinbekommt, oder? :mrgreen: Und da geht noch mehr: das französische Unternehmen wurde von Nicolas Mermoud und Jean-Luc Diard gegründet, die zuvor beide bei SALOMON gearbeitet haben. Für den HOKA haben sie eine besondere Zwischensohle entwickelt, die durch ein hohes Volumen bei zugleich geringer Dichte eine viel höhere Dämpfung verspricht, als Standard-Laufschuhe. Darum werden HOKAs gern als „Maximal-Schuh“ bezeichnet.

Die Berichte mit positiven Erfahrungen sprudeln derzeit ins Netz wie Mineralwasser aus einer Flasche, die man vor dem Öffnen erst mal kräftig geschüttelt hat. Sogar schwere Läufer sollen fast mühelos über lange Distanzen schweben!

WTF? Das klingt ja wunderbar! BMI 31: passt. Klar: den Schuh muss ich testen! Frage:

Wo bekommt man den HOKA?

HOKA Valor

Natürlich gibt es eine Website (bislang nur in französischer und englischer Sprache) mit Online-Shop, wo Versandkosten je nach Adresse bis zu 24,95 Euro berechnet werden! Nach Deutschland wird allerdings ohne Gebühren geliefert, und schon nach 4 Tagen soll das Paket beim Empfänger sein.

Mir noch nicht bekannte Laufschuhe teste ich gern, bevor ich sie kaufe. Laut Shop-Finder muss ich allerdings über 150 km reisen, um den nächsten HOKA-Dealer zu erreichen. Och nöö. :-(

Über einen Facebook-Post von Laufkumpel Gerd werde ich auf Rolf Schürmann von „Wat läuft“ in Bochum aufmerksam. Rolf steht auf der Liste der offiziellen HOKA-Dealer. Wir klären telefonisch, welches Modell zu mir passt, und dass ich den Schuh zurücksenden kann, wenn blabla… – und zwei Tage später (!) trifft mein erstes Paar HOKA VALOR für 150,- Euro ein. Übrigens ohne Versandkosten und auf Rechnung.  :-D

Kann ich mit dem Hoka fliegen?

Natürlich hab ich den neuen Schuh sofort getestet. Die Vorfreude war groß. Und meine Erwartungen hoch. Sagenhaft: schon nach dem Anziehen fühlte ich mich locker 10 Kilo leichter. :roll: Die Dämpfung ist tatsächlich extrem und gibt ein völlig neues Gefühl. Erster Gedanke: hoffentlich knicke ich damit nicht um.

1. Versuch1. Testlauf

Wie immer bei neuen Schuhen, habe ich die mitgelieferten Einlagen gegen meine orthopädischen getauscht. Auf den ersten Kilometern achte ich nur auf meine Füße. Die Angst vorm Umknicken verschwindet schnell. Die Schuhe sitzen und trotz abgerundeter Laufsohle trete ich sicher auf.

Ich bin locker und habe das Gefühl, ewig weiterlaufen zu können. Das dauert aber leider nur eine halbe Stunde. Dann gibt’s Druckschmerzen im Fußgewölbe. Und die verstärken sich bis zum Schluss immer weiter…

Ergebnis: ziemlich fiese Blasen im Fußgewölbe beider Füße. Hatte ich noch nie. Und: keine Schmerzen im Knie! Hatte ich seit ein paar Monaten sonst nach jedem Lauf. Vielleicht ist der HOKA also besser für meine Knie?

2. Versuch (1 Tag später)2. Testlauf

Um den Druck auf das Fußgewölbe zu verringern, laufe ich diesmal mit den normalen Einlagen. Das hab ich mich in den 8 Jahren nicht getraut, die ich jetzt laufe. Ohne Spezial-Einlagen bekam ich nach wenigen Kilometern Rückenschmerzen, die so schlimm wurden, dass ich keinen Meter mehr laufen konnte.

Diesmal nicht?!! Ich warte auf die Schmerzen. Die kommen auch. Aber wieder nur im Fußgewölbe. Die Blasen vom Vortag plus die neue Belastung ergeben nach knapp zwei Stunden ein sehr unschönes Bild…

Ergebnis: Keine Rückenschmerzen ohne orthopädische Einlagen. Das ist für mich wie ein kleines Wunder!

 3. Versuch (1 Woche später)3. Testlauf

Die Blasen sind verheilt. Heute will ich noch ein bisschen weiter laufen. Schließlich sollen die HOKAs mich mal über eine Marathon-Distanz tragen. Mindestens! ;-)

Nach zwei Stunden habe ich neue Blasen. Wieder im Fußgewölbe. Und zusätzlich außen an den kleinen Zehen. Öfter mal was neues…

Aber darüber hinaus tut nichts weh: weder Rücken, noch Knie!

Mein ganz persönliches Fazit:

  • Ich werde weitere Trainingsläufe mit den HOKAs absolvieren und ich hoffe, dass sich meine Füße an den neuen Schuh genau so gewöhnen, wie mein Rücken und meine Knie das schon getan haben. Dann ist der HOKA für mich tatsächlich ein „Wunderschuh“
  • Die Dämpfung tut insbesondere schweren Läufern richtig gut
  • Laufen und den Schweinehund besiegen muss man immer noch selbst

Beim Marathon in Hamburg am 26. April starte ich wieder mit meinem heiß geliebten Kayanos, weil ich weiß, dass ich es damit ohne Blasen bis ins Ziel schaffen kann. Aber ich vermute, dass es der letzte Marathon ist, den ich mit dieser Marke laufe. Mal abwarten…

Hast Du auch schon Erfahrungen mit den HOKAs gemacht?

43 comments

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  • Hallo,

    Interessanter Bericht. Welche Einlagen-Konfiguration hast Du gewählt – die flachen, die geformten, oder beide übereinander? Vielleicht kann man Dein Problem ja über ein bisschen Ausprobieren lösen. (Wahrscheinlich in der Zwischenzeit schon erledigt ;-).)

    Habe die Valor mittlerweile auch und prompt eine unerwartete böse Überraschung erlebt, obwohl die Dinger ansonsten eigentlich recht bequem sind.

    Unterhalb der beiden Reihen von Löchern für die Schnürsenkel befindet sich ein Hoka-Logo. Von dessen Flügeln auf beiden Seiten geht jeweils ein verstärkter Streifen (ca. 1cm breit) diagonal nach vorne außen Richtung Sohle. Direkt unter dem auf der Innenseite sitzt bei mir leider der dicke Zeh. Wenn man den Fuß nach vorne bewegt und den Zehenbereich des Schuhs dementsprechend staucht, gräbt sich besagter Verstärkungsstreifen in die Oberseite meines dicken Zehs knapp unterhalb des Zehnagels. Ich muss dazu sagen, dass ich recht schlanke Füße habe und auch bei Hokas nach rechts und links mehr als genügend Platz ist.

    Ich habe das Problem halbwegs gelöst, in dem ich jeweils beide Einlagen verwende. Gefällt mir nicht wirklich, aber es funktioniert halbwegs – der Druck ist deutlich geringer und man kann einigermaßen damit leben. Zum Rumlatschen sind sie o.k. und schwarz/blau ist halbwegs unauffällig.

    Von den Hokas die ich habe – Clifton, Bondi 4, Stinson Lite und Valor – gefallen mir bisher die Stinson Lite am besten. Sehr weich im Vergleich und darüber hinaus auch noch irgendwie reaktiver – die anderen drei, obwohl auch sehr gut gedämpft, fühlen sich im direkten Vergleich an wie ein alter Schwamm (o.k., das ist Jammern auf hohem Niveau, aber es ging hier um die Illustration des Unterschieds ;-))!

    Während die Valor qualitativ anmuten (gefühlte Wertigkeit…) wie 100 Euro Schuhe (ungefähr exakt, was ich bezahlt habe ;-)), sind die Stinson Lite bei ungefähr gleichem Listenpreis ein ganz anderes Kaliber – darüber hinaus haben sie eine richtige Gummisohle statt nur nacktes EVA mit einem bisschen Gummi zur Unterstützung (vielleicht einfach mal ausprobieren, werden schließlich im Moment auch als Auslaufmodell abverkauft ;-))! Bei den Bondi 4 hat mich der Grad der Abnutzung der Sohle nach zweieinhalb Monaten wirklich erstaunt – die meisten anderen Laufschuhe brauchen dafür ca. ein, eher zwei Jahre! Die Clifton haben sich da besser gehalten (aber auch dort wären ein-zwei zusätzliche Reihen Gummi vorne sowie eine hinten keine schlechte Idee). Die Valor scheinen sich in puncto Abnutzung bisher in Richtung Bondi 4 zu orientieren…

    Trotzdem mag ich Hokas sehr, selbst wenn ich größtenteils nur drin rumlatsche – die Dinger sind einfach sehr bequem. In puncto Laufen wäre irgendwann ein Zehner mal wieder schön, aber Laufen liegt mir halt nicht wirklich, aber ich bastele dran ;-) – ansonsten habe ich es eher mit Fahrradfahren…

    Gruß
    Patrick

    • Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar, lieber Patrick. Ich glaube, er ist von der Länge her gesehen in meinem Blog rekordverdächtig: alle Achtung, wirklich!

      Um auf Deine Frage zu kommen: ich habe sowohl die verschiedenen Einlagen versucht, die mit dem Schuh mitgeliefert wreden, als auch meine orthopädischen Einlagen. Leider jedesmal mit dem Ergebnis, dass sich eine Blase im Fußgewölbe entwickelt hatte. Auf die Idee, mehrere Einlagen gleichzeitig zu testen, bin ich allerdings noch nicht gekommen. Vielleicht sollte ich auch das noch ausprobieren. Vielen Dank also für Deinen Tipp!

      • Hallo Eddy,

        danke für die Antwort ;-) – was meinen Hauptkritikpunkt an den Valor angeht scheint es mittlerweile so zu sein, dass man das Problem dadurch lösen kann, indem man den vorderen Teil des Schuhs oft genug nach oben knickt – es scheint jedenfalls so, als ob der Druck auf den dicken Zeh bei mir mittlerweile deutlich abgenommen hat und der Valor dabei ist, sich bei mir von Fehlkauf zu passabel zu wandeln – vielleicht habe ich ihn auch einfach nur an der Ehre gepackt ;-). Nichtsdestotrotz wäre ich wahrscheinlich doch eine Größe höher gegangen, wenn ich ihn in einem Laden ausprobiert hätte – für meinen Geschmack sitzt er etwas zu eng, trotz Bewegungsfreiheit – meine anderen drei Hokas funktionieren in US 12,5 / 47 1/3 dagegen hervorragend! (Füße abgemessen bei mir (abends – ganz wichtig!) mehr oder minder exakt 27cm und recht schlank)

        Ansonsten versuch mal die flache Einlage. Üblicherweise mein Favorit, auch wenn bedauerlicherweise der Teil in der Mitte innen meiner Meinung nach zu schmal geraten ist, mit dem Ergebnis, dass das Fußgewölbe über die Kante schrappt. Von daher versuche ich mein Glück bei meinen Hokas im Moment mit der geformten.

        Mein Problem dabei ist, dass meine Füße es nicht mögen, wenn der hintere Teil der Einlagen (im Fersenbereich) hochgezogen ist, vor allem zu eng hochgezogen ist !!!, z.B. im rechten Winkel. Ich hatte mal die Kayano 13 und da konnte man bei mir sprichwörtlich eine Stoppuhr nehmen – nein, leider kein Scherz! Nach spätestens 15 Minuten hatte ich beim Laufen Hammerblasen hinten unten an der (rechten) Außenseite (d.h. da wo es anfängt, vertikal zu werden – ist halt schwer zu beschreiben ;-)). Dies gilt bei mir jedoch für alle Laufschuhe, wo die Einlagen hinten zu steil und eckig hochgezogen sind.

        Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich meine, dass Einlagen bei Laufschuhen insgesamt an der Oberfläche unnötig hart und und „schmiergelpapierartig“ sind. Vor ein paar Jahren hatte ich mal ein Paar von New Balance in der Hand und das war innen (inklusive Einlage) flauschig weich – so wie ich es gerne hätte ;-) …

        Ansonsten habe ich auch mit dem Drüberlegen der (Sommer-)Barfußeinlagen von Deichmann (o.k., nun nicht gerade bekannt für Hochleistungsschuhe… ;-)) gute Erfahrungen gemacht – plötzlich konnte ich mit Laufschuhen, wo eigentlich Blasen garantiert waren, unfallfrei rumlaufen bzw. rumlatschen. Ich habe dabei den Vorteil, dass die Größe meiner Füße der Abwerkgröße von besagten Deichmann-Einlagen sehr entgegen kommt. Deren alte (blaue) Geleinlagen waren übrigens auch nicht schlecht in diesem Zusammenhang ;-). (Ich habe noch ein paar und trage sie immer noch in Lederschuhen, wenn ich muss – Anzug und Laufschuhe sieht halt doch ein bisschen seltsam aus… – obwohl, es gibt die Valor auch in komplett schwarz, inklusive schwarzer Sohle und da könnte ich wahrlich schwach werden ;-).)

        Du siehst, ich habe in den vergangenen Jahren schon einiges ausprobiert. Sportlichen Respekt für den Marathon ;-). Ich bin schon froh, wenn ich 10er hinkriege – im Moment liege ich ich wieder bei etwas über fünf – und das auch nur dank der Stinson Lite !!! Mit anderen Schuhen kann ich es zwar auch, dann allerdings mit dem Nebeneffekt, dass ich mir für den Rest der Woche sprichwörtlich meine Hüften abschieße. Auf dem Fahrrad schaffe ich ohne Probleme 90er, d.h. ein halber sollte eigentlich drin sein. Nur scheint mein Bewegungsapparat bezüglich Laufen bedauerlicherweise anderer Meinung zu sein ;-).

        Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen, vielleicht auch einen Blick auf den Stinson (Lite / 3) zu werfen. Die Dämpfung ist, wie gesagt, ein völlig anderes Kaliber (waren übrigens auch runtergesetzt ;-) – hätte ihn sehr (!!!) viel früher kaufen sollen !!!). Vielleicht hast Du mit dem Valor einfach nur Pech gehabt. Der Oberbau des Lite ist zwar etwas asketisch (die Metalleinfassungen der Löcher für die Schnürsekel sind unnötig und erzeugen nur unnötigen Druck, weil die Zunge sehr dünn (ca. 1,5mm) ist – funktioniert ansonsten jedoch wirklich hervorragend – weil sie recht breit ist und sich nicht außen zwischen Fußknochen drückt !!! (u.a siehe Hoka Clifton 1), aber die Dampfung ist einfach nur göttlich – zusammen mit seinem Vorgänger, dem Stinson Tarmac, steht der Stinson Lite in dem Ruf, Leute, die es eigentlich nicht mehr können, wieder zurück zum Laufen bringen zu können und gebracht zu haben. Was mich angeht, so stimmt dies 100-prozentig! Es ist jedenfalls schön, nach ein paar (!) Kilometer laufen, am nächsten Tag nicht wie ein völliges Wrack, das kaum noch gehen (!!!) kann, aufzuwachen !!! Von daher kann man die Stinson nicht hoch genug bewerten !!! Ich hoffe jedenfalls, dass die 3er ebenso gut sind, wie die Lite !!!

        Hast schon einmal versucht, die Einlagen aus Deinen Kayano in Deine Valor zu stecken?

        Meiner Meinung nach sind die geformten Hoka-Einlagen im Fersenbereich unten zu rund – sie bleiben einfach nicht in Position. Die Basis sollte breiter und flacher sein. Sie kippen einfach zu stark nach außen – am stärksten bei meinen vier Hoka-Paaren bei den Bondi 4 – wie ein schlecht beladener Frachter! – mit dem Ergebnis, dass dort die Ausfütterung des Fersenbereichs meines rechten Schuhs auf der rechten Seite bereits ein 1cm großes Loch hat, dort wo die Einlage nach außen (unten)gekippt ist und meine Socke dann entsprechend entlanggeschrappt ist (gleichzeitig hat sich die Innenseite vertikal gefaltet, was natürlich zusätzlichen Druck erzeugt hat). Wie gesagt, nach nur zweieinhalb Monaten!

        Ansonsten, wie gesagt, herzlichen Dank für die Antwort und ein schönes Wochenende :-).

        Gruß
        Patrick

        • Vielen Dank fürs Teilen Deiner Erfahrungen bzgl. verschiedener Einlagen sowie Tricks, die Schuhe „passend zu formen“. Ich denke, damit hast Du anderen Lesern hier interessante Ansätze vermittelt. Für mich selbst kommen leider nicth alle beschriebenen Experimente in Frage, weil ich auf orthopädische Einlagen angewiesen bin. Seidem ich laufe, kann ich nur damit lange Distanzen zurücklegen, ohne vor Schmerzen „einzugehen“. Die Hokas waren in dieser Hinsicht schon ein kleines Wunder. Wenn da nicht die Blasen wären… Aber man kann wohl nicht alles haben ;-)
          Ich habe mir auf Empfehlung nun den Asics 33-M gekauft, der ähnliche Eigenschaften hat wieder Hoka (und auch ähnlich aussieht). Aber auch hier haben meine Füße mit dem Kopf geschüttelt (hä?) und ich laufe jetzt wieder mit men Kayanos. Wie sagt man: never change a running system. In meinem Fall wohl wahr.
          Dir viel Erfolg beim Steigern Deiner Laufumfänge. Den richtigen Schuh dazu hast Du ja. Nun musst Du „nur“ jeden Lauf um 10% steigern, bis Du bei der Marathon-Distanz angekommen bist… ;-)

          • Hallo Eddy,

            herzlichen Dank für die Antwort. Valor betreffend kann ich mitteilen, dass ich meine Schlappen anscheinend wirklich an der Ehre gepackt habe. Langer Spaziergang am Main (wohne seit etwas über zehn Jahren in Frankfurt am Main) heute und kaum was mit Druck auf meine Zehen (selbst trotz „böswillig“ drauf achtend ;-)). In England würde man sagen, „they are growing on me“ :-). Trotzdem gibt es andere Schuhe, die bei den aktuellen Temperaturen wohl geeigneter wären…

            In puncto Einlagen jedoch bewegen sich die Dinge in Richtung dessen, was ich bei meinen Bondi 4 erlebt habe: sie kippen nach außen und mittlerweile kann ich mir vorstellen, worauf es langfristig hinauslaufen würde / wird… Vielleicht ist es das, was das Problem, das die Blasen bei Dir verursacht? Auch bei meinen Bondi 4 hatte ich das Gefühl, dass durch besagtes Kippen auf der Innenseite, Stichwort Fußgewölbe, etwas war, dass da eindeutig nicht hingehörte… Trotzdem war ich angesichts meines Blasenproblems an der Basis im Fersenbereich dankbar, dass ich trotz geformter Einlage davon verschont geblieben bin… Also habe ich es mit Humor genommen und dabei belassen.

            Daher meine Frage, wenn Du mit Deinen Einlagen mit den Valor gelaufen bist – waren Sie am Ende noch so wie sie sein sollten, oder sind sie beim Laufen (nach außen ?) gekippt? Selbst bei meinen Stinson Lite kann ich diesen Effekt in deutlich abgeschwächtem Maß beobachten. Es ist jedoch kein Vergleich zu dem, was ich bei meinen Bondi 4 oder anscheinend auch den Valor erlebt habe bzw. (wohl) erlebe(n werde).

            So gut die Schuhe auch sind, Einlagen ist etwas, dass man bei Hoka anscheinend noch lernen muss !!! Interessant fand ich auch, dass die Einlagen meiner Stinson Lite und Valor (oberhalb der Größenangabe auf der Rückseite) die „Typ-Bezeichnung ?“ „HR-1“ hatten, während meine Bondi 4 die „Typ-Bezeichnung ?“ „SP“ hatten (allesamt US 12,5 / 47 1/3). Ich habe die „HR-1er“ bei meinen Bondi 4 ausprobiert und sie schienen sehr viel besser zu passen!

            Eine Sache, die Du vielleicht noch probieren könntest ist die, die Valor ohne Einlagen zu versuchen. Anscheinend, siehe u.a. diverse Kommentare aus den US of A, gibt es viele Leute, die die Hokas kurzerhand ohne Einlagen nutzen! Habe ich auch schon versucht, aber mein Knöchelbereich mag es nicht, wenn er allzuviel „Feindberührung“ (egal wie weich) hat und daher habe ich es dann gelassen, obwohl ich bestätigen kann, dass wenn die Aussparung am Knöchelbereich entsprechend groß wäre, könnte man in den Dingern wirklich auch ohne Einlagen laufen !!! (Zumindest sind die Clifton, Bondi 4, Stinson Lite, Valor in dem Bereich entsprechend weich, so dass es definitiv funktionieren kann).

            Abschließend ein paar Worte zu dem, was mich zu Hoka geführt hat, vor allem war es dieses witzige Test-Video: http://www.youtube.com/watch?v=_THyOCqRm54

            Ich bin nicht mit allem einverstanden, was er zum Thema Stinson sagt – damals noch zur Trail-Version: http://www.youtube.com/watch?v=qEhO5RK-U0w

            Auch sein Hoka Clifton-Test ist sehr witzig und war einer der Gründe für mich, besagte Schuhe zu kaufen.
            http://www.youtube.com/watch?v=ShBwr6u1w6M

            Nichtsdestotrotz bin ich nicht überall seiner Meinung:

            Thema Nummer Eins – Dämpfung / Panzerung:
            Mein üblicher Test bezüglich Dämpfung bei einem Laufschuh ist einfach hoch zu springen und auf dem Absatz zu landen.

            Leider muss ich sagen, dass die Hoka-Modelle, die entsprechend berühmt geworden sind, Bondi oder Clifton, in dieser Beziehung bei mir kläglich versagt haben.

            Die Mafate 3 und Stinson Lite, die ich hatte bzw. habe, spielen in puncto Dämpfung in einer völlig anderen Liga. Erstere musste ich abgeben wegen eines Fertigungsfehlers, aber letztere sind so gut, dass ich wirklich mit dem Gedanken spiele, mir ein, zwei weitere Paare zu sichern (!!!), nur für den Fall, dass es in absehbarer Zukunft keinen gleichwertigen Ersatz gibt.

            Zu den Clifton kann ich nur sagen, dann ich das Gefühl hatte, ich würde seekrank weil sie so weich sind, aber das Niveau der Dämpfung und insbesondere das Kapitel Reaktivität trotzdem meilenweit hinter meinen Stinson Lite liegt (diese sind halt reaktiver). Trotzdem mag ich die Clifton wirklich – wenn man mich vor die Wahl stellen würde, dann wäre sie Stinson Lite (Asphalt) und Clifton als Ausgleich !!!

            Auch zum Thema, man könne bei Hoka (z.B. bei Trails) einfach „draufspringen“ und sie schlucken alles kann ich nur Vorsicht empfehlen. Etliche Leute, die dies u.a. im Netz tun, laufen Marathons und Ultras, als ob es nichts wäre. Auch ich war blöd genug, diesen Unsinn zu glauben, bis ich es selbst versucht habe… Auch mit Hokas merkt man jeden Stein !!!, vielleicht auch nur ein kleines bisschen (!) weniger, aber das war es dann auch (!).

            Abschießend kann ich sagen, dass die Dampfung bei den Bondi 4 und Clifton 1 für mich einfach nicht genug ist. Die Stinson Lite sind so viel besser !!! Die Bondi und Clifton bremsen für meinen Geschmack zu wenig ab. Am Ende schlägt man halt doch ziemlich hart auf. Die Stinson Lite, die ich habe, sind, wie gesagt, sehr viel reaktiver !!!

            An dem Tag, an dem Adidas realisiert, wie man den Boost-Kram wirklich nutzt, können Firmen wie Hoka One One oder Altra nur noch einpacken !!! Boost ist einfach so viel besser !!! Als ich das erste Mal die Adidas Supernova Glide 6 Boost ausprobiert habe, hatte ich das Gefühl, ich laufe / gehe auf platten Reifen, genauer gesagt auf platten oder fast platten Hinterreifen bei einem Auto mit Vorderradantrieb…

            Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch dran…

            Was mich jedoch nicht daran gewöhnte, war die Tatsache, dass bei den Supernova 6 Boost der Oberfußbereich wohl etwas zu schlank konstruiert worden war. Siehe u.a. meine Kommentare unter http://www.solereview.com/adidas-supernova-glide-6-boost/. Erst durch einen Gang zum Baumarkt gelang es mir, meine Probleme mit den Glide 6 Boost zu lösen – wie gesagt, siehe meine Kommentare !!!

            Im letzten Jahr ging mein Lauffortschritt wahrscheinlich zu schnell. Ich habe auch das andere Extrem in puncto Laufschuhe ausprobiert, die Adidas Adios 2 EVA, d.h. nicht Boost, sie lagen hier in Frankfurt am Main rum für 65 Euro (halber Preis), also habe sie einfach ausprobiert. Einerseits hatte ich es noch nie zuvor, dass ich Laufschuhe angezogen habe und meine Füße einfach nur noch eins wollten und das war loslaufen. Andererseits habe ich meinen Bewegungsapparat wohl etwas überbelastet, so dass er einige Wochen später die Notbremse gezogen hat… Immerhin verdanke ich den Adios 2 mein bisheriges Maximum von 12km (wirklich gelaufen von Kilometer 1 bis 12) ;-). Auch mit diesen Schuhen hatte ich ein Problem mit Blasen vorne im Fussgewölbe – eher weiter vorne (es schien ein klarer Konstruktionsfehler zu sein). Gelöst habe ich es zum Teil seinerseits, in dem ich meine Adios 2 vor dem Laufen einfach unter laufendes Wasser gehalten habe, um die Einlagen entsprechend weich zu kriegen. Dann ging es einigermaßen…

            Gelaufen bin ich dann barfuß in besagten Adios 2…

            Momentan verwende ich meine Adios 2 als Slippper / Pantoffel. Trotzdem bin ich immer noch sehr (!!!) dankbar dafür, was ich ihnen verdanke. (Ansonsten sind die Adios 2 unglaublich schlank und elegant…)

            Ich habe kein Problem, mit meinen Hokas rumzulaufen, weil es halt auch eine Marke ist, die kaum jemand in Deutschland kennt (Stichwort Individualismus).

            In punkto Adios 2 traue ich mich das deutlich weniger. Auf der einen Seite sehen sie unglaublich gut und elegant aus. Auf der anderen Seite würde ich mich schon seltsam fühlen, als ob ich ein Frankfurt Ironman- oder Frankfurt Marathon-Finisher T-Shirt tragen würde, dass ich mir nicht selbst verdient habe.

            Gruß
            Patrick

            • Patrick, Du bist der Hammer! Wie lange sitzt Du am Rechner, um so ein umfangreiches Feedback zu verfassen?! Das ist der Wahnsinn, wirklich. Du solltest über eine Karriere als Autor nachdenken. Kein Scherz!

              Um Deine Frage zu beantworten: die Einlagen sind in meinen Schuhen eigentlich nie verrutscht – das war also nicht das Problem. Meine Füße haben sich über die vielen Jahre wohl an die Form des Kayano gewöhnt und wollen nun nichts anderes mehr an sich ‚ran lassen. Das akzeptiere ich jetzt. Hauptsache, ich kann laufen! :-)

              So, und nun schau ich mir mir mal die diversen Video-Empfehlungen an. Und ich bin neugierig, in Deinen Kommentaren zu lesen, was ein Baumarkt mit der Lösung Deines Problems zu tun hat… ;-)

            • Hallo Eddy,

              wenn man etwas macht, dann sollte man es auch entsprechend gründlich machen ;-). Übrigens, so langsam fangen die Valor an, mir zu gefallen, vorerst jedoch nur zum Rumlatschen. Vielleicht bin irgendwann mutig und probiere sie zum Laufen aus. Wäre eigentlich nur fair. Habe mittlerweile auch die albernen Gummistrippen zwischen den beiden Reihen mit den Schuhbandlöchern herausgeschnitten. Jetzt sitzen sie deutlich lockerer und gefallen mir gleich noch viel mehr :-). Meine Füße mögen es halt nicht, wenn es zu eng ist – und erst recht nicht bei den Temperaturen der vergangenen Wochen… Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Valor sich mittlerweile einen Tick weicher anfühlen als am Anfang. Die Adidas-EVA-Schlappen, die ich bisher hatte, z.B. Cairo (2005? – herrlich!), waren alle am Anfang recht weich und fühlten sich dann irgendwann deutlich härter an. Die Cairo waren am Anfang wie ein Pflummi! Das legte sich jedoch bald (leider!). Bei Hoka ist es anscheinend umgekehrt – nach einer gewissen Zeit werden sie weicher und nicht härter.

              Stichwort Adios 2 EVA und der (meiner Ansicht nach) Konstruktionsfehler: die Stütze für das Fußgewölbe sitzt einen Tick zu weit vorne – zumindest für meine Füße, was dann zu unwillkommenen Druck im vorderen Viertel des Fußgewölbes führte. Als ich sie gekauft habe, wusste ich auch nicht, dass sie damals anscheinend noch den Marathon-Weltrekord hielten (sonst hätte ich wahrscheinlich den Schwanz eingezogen ;-)). Sie haben mir einfach gefallen, weil sie so anders waren – sehr leicht, sehr schlank und eben sehr elegant für einen Laufschuh. Sie hatten halt was und zu dem Preis waren sie sehr verlockend. Bin in ein paar Wochen in der Brétagne. Die aüßerst griffige Sohle dürfte sich auch beim auf Klippen rumklettern als sehr nützlich erweisen ;-). Äußerst luftig sind sie schließlich auch…

              Stichwort http://www.solereview.com: es ist eine wirklich tolle Seite und die Macher kommen aus der Branche. Darüber hinaus kaufen sie sich die Schlappen, die sie testen, selber. Und auch der Schreibstil ist einfach nur herrlich (à propos Schreibstil, so Du auch Computerspiele spielen solltest, siehe http://www.rockpapershotgun.com – ansonsten empfehle ich aber vor allem einen Blick in die 1929er Ausgabe der Encyclopaedia Britannica, hier der Eintrag zum Thema Guerillakrieg, geschrieben von einem gewissen T.E. Lawrence, besser bekannt unter dem Namen Lawrence von Arabien – der Kerl konnte schreiben !!! siehe hier: http://www.britannica.com/topic/T-E-Lawrence-on-guerrilla-warfare-1984900)! Hast Du eigentlich deren Asics 33-M-Test mal gelesen? Was ist Deine Meinung?

              (Du wirst sehen, dass sich meine Meinung, bei dem was ich seinerzeit dort geschrieben habe, mit der Zeit geändert hat. Es war sozusagen Lernprozess live ;-).)

              Stichwort Glide 6 Boost und Baumarkt, um eine lange Geschichte abzukürzen: ich bin in einen Baumarkt gegangen, habe mir selbstklebendes Schaumgummi besorgt, und es (innen und außen bei beiden Schuhen) in den Bereich zwischen den beiden oberen Löchern für die Schnürsenkel und den Stoff für die Innenverkleidung im Fersenbereich geklebt. Vorher habe ich noch die Schuhbänder reingemacht – aber: von außen durch das vordere obere und dann wieder raus durch das hintere obere, um den Druck durch die Zunge zu verringern – ganz wichtig dabei: ich bin mit den Schuhbändern nur durch das äußere Kunststoffmaterial gegangen, nicht jedoch auch durch den Stoff! – dann habe ich Schaumstoffstreifen passend zugeschnitten und entsprechend eingeklebt, wie gesagt zwischen Kunststoff und innerer Stoffverkleidung. Wenn man draufguckt sieht man es nicht, außer dass man sich vielleicht wundert, dass man auf der Innenseite an den beiden oberen Schubandlöchern die Schuhbänder nicht sieht. Ich musste diesen Trick wählen, weil die ganze Sache zu instabil wurde, wenn die Schuhbänder durch das von mir neu eingeklebte Schaumgummi ging – also „back to the drawing board“ ;-) und so kam ich dann zu meiner Lösung, die seit jeher perfekt funktioniert und sogar deutlich professioneller aussieht, als das was Adidas selbst bei den Glide 5 gemacht hat! Bei beiden kann man, wenn man die Schnürsenkel rausnimmt, hinter den Stoff im Fersenbereich gucken – ist vorne auf.

              Außerdem habe ich bei den Einlagen der Glide 6 Boost noch zur Schere gegriffen. Jetzt sind sie im hinteren Bereich nur noch ca. 5mm hoch und ich bekomme hinten im Fersenbereich keine Blasen mehr. Ein kleiner operativer Eingriff, aber ein sehr erfolgreicher!

              Gruß
              Patrick

            • 10 geht übrigens wieder (war sogar noch Luft nach oben…), obwohl mein Körper anscheinend von der Idee immer noch nicht sonderlich begeistert ist (5-7 gefiel ihm jedefalls deutlich besser…). Ein paar Tage Pause wollte er dann doch haben, trotz Stinson Lite ;-). Einen Kompromiss werden wir wohl noch finden… (Wozu habe ich schließlich noch mein Fahrrad ;-))

            • Wie gesagt, guck Dir mal die Stinson (mittlerweile Stinson 3 für Asphalt) an. Von der Geometrie her etwas konseravtiver, aber wirklich gut. Ich latsche zwar nach wie vor mit den Valor rum, trotzdem habe ich nach wie vor teils unwillkommenen Druck unterm Fußgewölbe (nicht jedoch bei meinen Stinson Lite – 10er mache ich nach wie vor…). Von daher kann ich Deine Kritikpunkte immer noch sehr gut nachvollziehen. Die Stinson Lite gibt es zwar so gut wie nicht mehr, aber auch die Nachfolger wären zumindest einen Blick wert.

  • Das „keine Schmerzen in den Knie und im Rücken“ hört sich sehr gut an! Werde in de nächsten Tagen zum Runners Point in den Köln-Arcaden aufbrechen für meine erste Laufbandanalyse. Ich hoffe das die da auch die Hoka führen. Die will ich mir mal ansehen.

    • Ich drücke Dir die Daumen dafür, dass die HOKAs dort geführt werden – aber ehrlich gesagt, solltest Du Dich nicht darauf verlassen: das Netz der Händler ist aktuell noch mehr als dünn, und auf der HOKA-Website ist in Köln kein Store aufgeführt :-(

    • Die Stinson Lite von Hoka sollen angeblich allgemein sehr gut funktionieren bei Leuten, die Probleme mit den Knien haben.

      (Abgesehen davon, auch mein Rücken, meine Hüften und Knie wissen die Stinson Lite anscheinend zu schätzen ;-).

      Sie sind halt, wie gesagt, sehr weich und recht reaktiv. Fühlen sich jedenfalls beim Laufen deutlich besser an, als die anderen drei Hokas, die ich habe.)

  • Ich habe die Dinger auch nur im Internet gesehen. Sowas soll gut sein? Also wenn sich meine Füsse an einen Schuh gewöhnen müssen??? Das hatte ich das letzte mal im Militär vor 27 Jahren machen müssen. Seither habe ich Schuhe, die an meine Füsse passen. Auf den ersten Schritt. Sonst lasse sie stehen. Alles andere kommt mir (noch) nicht ins Haus… :-)

    • Ich bin auch hin und her gerissen, und stimme Dir im Prinzip zu: wenn der Fuß sich erst anpassen muss, ist der Schuh vielleicht nicht der richtige. Da aber meine Knie und auch mein Rücken den Schuh toll finden, will ich es in diesem Fall dennoch versuchen. Ich bin 8 Jahre mit Kayanos gelaufen. Vielleicht haben sich meine Füße an diesen Schuh zu sehr gewöhnt…

  • Von den Puschen habe ich auch schon viel gutes gelesen. Ob die allerdings was für mich sind, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Es gibt bei mir zur Zeit aber auch kein „Leidensdruck“ etwas zu verändern.

    Was die Blasen angeht, schnüren die Hokas vielleicht zu fest? :roll:

    LG Volker

    • Wenn bei Dir alles palletti ist (also in Sachen Laufen und Füße und so), dann belass es dabei, die Hokas aus der Ferne auf Dich wirken zu lassen und spar das Geld, Volker. – Es sei denn, Du willst herausfinden, ob Du damit noch weiter laufen kannst… :-D

  • Hi Eddy, mussten es denn unbedingt die Valor sein? Die Modelle scheinen ja doch sehr unterschiedlich zu sein. Mich haben die Clifton z.B. sehr überzeugt (siehe http://harlerunner.de/hoka-one-one-clifton-im-kurztest/). Mit den Huakas mache ich gerade meine ersten Erfahrungen. Aber es ist schon klar: die beiden Modelle lassen sich kaum vergleichen. Ich kann auch nur empfehlen in den Laden (sprich: Wat läuft in Bochum…) zu gehen und sich gut beraten zu lassen.

    • Ich hab mich von Rolf telefonisch ausführlich beraten lassen, und er hat mir letztendlich zum VALOR geraten. Und auf die Empfehlung des Fachmanns vertraue ich natürlich.

      Du hast die CLIFTONs doch nur gekauft, weil sie farblich so wunderbar zu Deinem Blog-Layout passen. Komm, gib’s doch zu, Thomas! :-D

      • Auf die Farbwahl hatte ich leider keinen Einfluss – auch wenn ich sie so ganz chic finde. Die Hoka One One Huakas, die ich jetzt zum Testen da habe, sind grau/gelb… Muss ich jetzt meine Layout-Farben ändern? ;)

  • *sing* wir wollen die Füße sehen, wir wollen die Füße sehen… *sing*

    Na, ok. Lass mal.

    Schön, wenn man hört, dass durch geeignetes Schuhwerk geholfen wird. Ich bin gerade auf dem Trip zu viel weniger Dämpfung. Insofern spare ich mir den Look, den ich bei KISS in den 80ern noch völlig cool fand. :D

    • Gegen Einwurf kleiner Münzen wäre ich bereit, Dir ein Foto zu senden. Du musst aber einen Altersnachweis erbringen und schriftlich bekunden, dass Du auf optische Schmerzreize stehst… ;-)

      Deine Assoziation zu KISS finde ich übrigens wesentlich cooler, als die meiner Frau: sie nuschelte irgendwas von Inklusions-Schuhen.

  • Gelesen habe ich natürlich schon davon
    In echt gesehen oder gelaufen aber noch nicht.
    Aber da ich gestern n Gutschein für n paar Laufschuhe geschenkt bekommen habe kann ich sie ja zumindest mal anprobieren. Wenn ich welche finde ;)

    • …sie finden Du musst. – …begeistert sein Du wirst. – …die Dämpfung ist stark in diesem Schuh.

      Ääh sorry, Markus – ich hab mir eben den neuen Star Wars Trailer angeschaut und gleich danach hier kommentiert. Ich hätte wohl eine etwas längere Pause dazwischen lassen sollen

  • Hallo Eddy,

    nachdem ich ja die Sammlerin der Laufleiden bin, hab ich irgendwann mal gedacht, was einem Ultra gut ist, kann mir nur recht sein. Ich laufe nur noch mit dem Hoka und Probleme mit Knien, Schienbeinen und anderen gehören der Vergangenheit an. Ich bin jetzt wieder laufverletzt, was der Hoka wohl nicht hat vermeiden können. Aber für so Mimosen wie mich ist es wohl echt der richtige Schuh. Ich hab das Glück, dass ich nur ne Stunde Fahrzeit zu Wat läuft habe und hab dann so auch das schöne Erlebnis des Einkaufs beim Dealer inklusive. :-)

    • Ah, Du zählst also auch zu den Jüngern der Hokas, Anja. Freut mich, nun auch dabei zu sein! ;-) Dass Dich der Hoka aber nicht vor einer Verletzung beschützt hat, solltest Du allerdings beim nächsten Besuch mit Rolf besprechen (und bei der Gelegenheit schöne Grüße von mir ausrichten). Ich wünsche Dir gute „Verheilung“!

      P.S. Das Bilder-Captcha in Deinem Blog macht mich wahnsinnig: fast nicht bedienbar (scrollen geht kaum). Mach das doch mal weg… ;-)

  • Die Blasen klingen fies Eddy… hast Du es mal vorbeugend mit Blasenpflastern probiert? Die helfen mir, wenn Blasen absehbar sind die Haut dran zu gewöhnen. Und dann klappt es auch ohne. Oder ich kann Dir Gesäßcreme empfehlen (z.B. Ilon Projekt), die reduziert die Reibung. Wir nutzen sie beim Radfahren, aber auf der Fußsohle erfüllt sie den gleichen Zweck.
    Liebe Grüße,
    Claudi

    • Danke für den Tipp mit dem Ar…pflaster, Claudi: merk ich mir mal!

      Ich wollte es demnächst mal mit Damenstrümpfen versuchen.

      @alle, denen dazu spontan was geistreiches einfällt: DIE ZIEH ICH DRUNTER. ;-)

    • P.S. Für Dich gilt das gleiche, wie für Anja: bitte, bitte, mach dieses grausige Bilder-Captcha weg. Das macht mich echt wahnsinnig…

      Warum ich das hier schreibe, und nicht bei Dir? Na rate mal ;-)

      • Hi Eddy,
        ich habe gar kein Captcha eingestellt. :-( Außerdem bekomme ich über Anonym soviele Spam Kommentare, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass selbst wenn eines geschaltet wäre, es besonders kompliziert zu lösen ist.
        Tut mir leid, dass Du Probleme damit hast… ich schiebe alle Schuld auf blogspot.
        Viele Grüße,
        Claudi

        • …seltsam: bei meinem Test gerade eben wurde tatsächlich kein Captcha gezeigt. Davor hatte ich dieses merkwürdige „Bilderrätsel“ (welche Bilder passen zu dem hier oben), das auf dem Mac nicht komplett angezeigt wurde, und kaum scrollbar war.

          Scheint ein Standard von Blogspot zu sein, den die nach Belieben verändern. Da hilft nur ein Umzug zu WordPress… *räusper*

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Da wo ich laufe, ist auch meine GoPro mit am Start: Ich versuche, die unvergleichlich tolle Stimmung beim Laufen einzufangen. Die Videos gibt es hier und bei Youtube.

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Hier habe ich eine Seite versteckt, die an mein erstes Startup 1Apreis.de erinnert.

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